#5 BIS ZUM UMFALLEN? Sollten wir nur noch 20h arbeiten?

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Hackeln und schuften, bis die Rücken schmerzen, die Köpfe rauchen oder die Maushände in ihrer gekrümmten Haltung einfrieren. Aber nur mehr bis Mittwochmittag, dann verabschieden wir uns für vier Tage ins Wochenende: Immer wieder taucht die 20h-Woche als süße Karotte der Arbeitswelt von Morgen vor unserer Nase auf.

Arbeit als Bedingung des Menschseins? – Wie gehen diese Thesen von Engel und Arendt (Arbeiten, Herstellen und Handeln als conditio humana) mit der heutigen Sehnsucht nach mehr Freizeit zusammen? Und wie stellt sich Marx‘ Schwiegersohn, Paul Lafarge, das bitte im Gesundheitswesen oder in der Aufrechterhaltung kritischer Infrastruktur vor, wenn wir alle nur mehr 3h pro Tag arbeiten sollen? Lisz Hirn beleuchtet die 20h-Woche von allen Seiten und fragt sich mit dir, worüber wir uns abseits des animal laborans noch als Menschen definieren können.

Buchtipps:
Hannah Arendt, Vita activa
Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos

Quellenangabe:
Friedrich Engels: Dialektik der Natur
Hannah Arendt, Vita activa
Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit


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Bücher von Lisz Hirn:
Geht’s noch? Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist
Wer braucht Superhelden? Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten
Don’t forget: #supportyourlocalbookstore


Credits:
Jingle: OH WOW mit Almut Schäfer-Kubelka
Grafik: Zsa Zsa @zsazsawegor
OH WOW : www.ohwow.eu
Molden Verlag: www.styriabooks.at

Jeanne Nickels